Ausbau der LTE-Netze kommt nur langsam voran

17 09 2012

Der neue Mobilfunkstandard LTE garantiert schnelleres Surfen und einen flotten Datenaustausch. Aktuelle Smartphones von Apple, Samsung und Co. sind LTE-fähig und werben auch damit. Doch einen LTE-Chip in ein Smartphone einzubauen ist einfacher, als die gesamte Infrastruktur dafür zur Verfügung zu stellen. Und so bemühen sich hierzulande die Deutsche Telekom und Vodafone darum, den Netzausbau voranzutreiben. Kritisiert wird nun die Bundesnetzagentur, die den Ausbau nicht effektiv genug umsetzt.

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SMS-Nachfolger Joyn bekommt keine guten Aussichten gestellt

13 07 2012

Durch den Versand von SMS haben die Mobilfunkunternehmen jahrelang sehr gut gewirtschaftet. Doch seitdem kostenfreie Dienste wie WhatsApp und Skype auf fast jedem Smartphone installiert sind, steigt der Verlust bei der SMS weiter an. Die federführende Deutsche Telekom will mit anderen Anbietern den SMS-Nachfolgedienst Joyn so schnell wie möglich an den Start bringen, doch dabei tun sich einige Hindernisse auf.

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Telekom und Mastercard bringen NFC nach Deutschland

3 07 2012

Die neue Generation Smartphones macht uns das Bezahlen dank NFC (Near Field Communication) einfacher und schneller. Mit dem kleinen eingebauten NFC-Chip ist es möglich, auf sehr kurze Entfernungen den Bezahlvorgang durchzuführen. Bedeutet in der Praxis: An der Kasse wird das Smartphone an das Terminal gehalten und schon ist das Abendessen bezahlt. Hierzulande nehmen sich die Deutsche Telekom und Mastercard des Themas an und werden wohl den neuen Bezahlstandard einführen.

Mobile Payment nennt sich das Zukunftsmodell, das weder Brieftasche noch diverse Bank- oder Kreditkarten vorsieht. Derzeit werden laut der Telekom rund 1 % der Bezahlvorgänge mit Smartphones abgewickelt. In vier Jahren sollen es 30 % sein. Das Bonner Unternehmen sieht sich in einer guten Position und will Europas größter Zahlungsdienstleister werden.

Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, verfügt die Telekom einerseits über eine Mobile Payment Plattform und hat andererseits eine Kooperation mit Mastercard begonnen. Dafür gibt es dann auch eine hauseigene NFC-Kreditkarte. Mit dem Bezahldienst Click and Buy hat die Telekom bereits Erfahrungen in diesem Bereich sammeln können und verfügt demnach über eine hohe Expertise. Das Thema Sicherheit soll bei all dem Jubel um die Einfachheit und Schnelligkeit von NFC natürlich nicht untergehen. Hier wollen die Bonner früh ein Zeichen setzen und Angelegenheiten rund um den Datenschutz ernstnehmen.

Doch die Konkurrenz lauert in jedem Winkel. So hat Google bereits seinen Bezahldienst Wallet in den USA eingeführt und ist damit auf dem Weg nach Europa. Apple soll das nächste iPhone wohl mit einem NFC-Chip versehen, sowie Microsoft, die mit Windows Phone 8 ebenfalls eine digitale Brieftasche einführen. Hierzulande reißen sich aber auch die Banken und Sparkassen um die junge Kundschaft, die ohnehin empfänglicher für neue Funktionen sind.

Das System der Telekom sieht eine Übersicht aller vorhandenen Karten vor. So können Nutzer von NFC z.B. die Aufstellung der Kreditkarten sowie von Rabattprogrammen sehen und verwalten. Bereits jetzt ist es möglich, erst im Zug per Smartphone das Ticket für die Fahrt zu kaufen. Es können auch tägliche Grenzen gesetzt werden sowie andere Einstellungen, z.B. ob man für jede Transaktion eine SMS-Bestätigung erhalten möchte.

Laut der Telekom arbeitet man auch daran, das neue System auf so vielen Betriebssystemen wie möglich zum Laufen zu bringen. Mit Apple, Google und Microsoft hat die Deutsche Telekom nicht gerade die einfachsten Verhandlungspartner ins Boot geholt.

Zum Thema Verfügbarkeit lässt sich auch etwas sagen. Der Dienst soll im ersten Halbjahr 2013 starten und Ende diesen Jahres will die Telekom bereits SIM-Karten mit dem Secure-Element herausgeben. Auf diesem befinden sich die sensiblen Bankdaten und sind so unabhängig vom im Smartphone verbauten NFC-Chip. Für Smartphones ohne NFC-Chip will die Telekom Aufkleber herausbringen, die an der Rückseite angebracht, die gleichen Funktionen haben.

Quelle: heise.de





Telekom gibt Preise des SMS-Nachfolgers joyn bekannt

13 06 2012

Die Deutsche Telekom hat nun die Preise für den neuen Dienst Joyn bekanntgegeben. Der SMS-Nachfolgedienst soll die Nutzer von WhatsApp und anderen kostenlosen Messengerdiensten wieder näher an die Mobilfunkkonzerne bringen. Ob das funktioniert?

Joyn soll ab dem 1. Oktober 2012 zur Verfügung stehen und anfangs kostenfrei sein. Ab dem 1. April 2012 sollen dann die Tarife greifen, die nun veröffentlicht wurden. In verschiedenen Tarifen kosten die Joyn-Nachrichten dann 19 Cent. Eine verschickte Datei mit maximal 15 Megabyte wird mit 39 Cent berechnet. Es gibt noch andere Pakete, die auch mit Datenflatrates für sich werben und die das Verschicken von Nachrichten mit dem neuen Dienst nicht berechnen.

Im Großen und Ganzen ist das Preismodell nicht gut angekommen, denn Teltarif und Branchenexperten kritisierten das Preismodell und sehen ein Scheitern von Joyn voraus. Die Telekom ließ daraufhin im eigenen Blog mitteilen, dass die Berichterstattung verzerrt wäre und es doch Vorteile gäbe. So würde das mit Joyn verursachte Datenvolumen nicht auf das in einer Internet-Flat vorhandene Datenvolumen angerechnet.

Ob die Vorteile gegenüber dem doch recht hohen Preis die Leute umstimmen können, ist zweifelhaft. Solange kostenlose Messengerdienste wie WhatsApp und Co. auf dem aktuellsten Stand sind und weiterhin funktionieren, ist ein Umschwung auf Joyn eher unrealistisch.

Quelle: heise.de





Fusion von e-Plus und o2 im Gange?

4 06 2012

Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg wird gerade hart um den deutschen Mobilmarkt gekämpft. Die Akteure sind der spanische Telekommunikationskonzern Telefonica zu dem o2 zählt und die niederländische Telefongesellschaft KPN, denen e-Plus gehört. Ein Zusammenschluss würde die vier großen Anbietern im deutschen Markt auf drei schrumpfen lassen. Die beiden Unternehmen hätten dann gemeinsam 40 Mio. deutsche Kunden und würden an der Deutschen Telekom sowie Vodafone vorbeiziehen.

Der Hintergrund für die Übernahmegerüchte sind einerseits der gigantische Schuldenberg von Telefonica, die mit rund 57 Milliarden Euro in der Kreide stehen sowie der Expansionsdrang des mexikanischen Konzerns America Movil, der sich im europäischen Markt festigen will. Demnach stehen KPN sowie Telefonica mit dem Rücken zur Wand und müssen sich Optionen überlegen, um den Südamerikanern nicht freiwillig den Platz freizuräumen. America Movil arbeitet fleißig daran, sich Marktanteile zu sichern und so sollen die Aktien bei den Niederländern von derzeit 8,6 % auf 27,7 % erhöht werden.

Eine Fusion von e-Plus und o2 würde sicherlich ihre Vorteile haben, zumal e-Plus hierzulande für das schlechte Netz bekannt ist und o2 den Netzausbau die letzten Jahre vorangetrieben hat. Die Infrastruktur muss in Zukunft LTE-fähig gemacht werden und da sind zwei Brieftaschen praktischer als eine.

Update: KPN soll das Übernahmeangebot von Telefonica abgelehnt haben. Das Angebot soll den Niederländern zufolge zu niedrig gewesen sein, jedoch ohne Fakten und Zahlen zu nennen. In diesem Fall wird sich weiterhin etwas bewegen, das ist sicher.

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Quelle: de.engadget.com